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Superfoods – wirklich super?

Juli 2018
Marketingdokument

Der Hype um Superfoods

Superfoods sind für eine gesunde Ernährung nicht notwendig. Dennoch ist es nicht verkehrt sich mit dem Nutzen dieser gesunden Nährstoffe für Mensch und Umwelt zu beschäftigen.

Eine Handvoll Maqui-Beeren, Chufas oder Reishi-Pilze jeden Tag – macht das gesünder? Oder sind diese sogenannten Superfoods hauptsächlich eine trendige Zutat für Food-Blogs und Hochglanzmagazine? Marie-Laure Schaufelberger glaubt, dass Superfoods eine gesunde Entwicklung sind, zumindest in einer Hinsicht. Frau Schaufelberger ist Product Specialist für den Pictet-Nutrition Fonds. „Die zunehmende Aufmerksamkeit, die allen Arten von Superfood zuteil wird, ist ein Hinweis darauf, dass mehr und mehr Menschen sich bewusst ernähren möchten“, so Schaufelberger. „Wer auf seine Nahrung achtet, ist weniger krankheitsanfällig und wird vermutlich länger bei guter Gesundheit leben1. Fakt ist aber, dass man dafür keine Superfoods braucht.“

Mehr ist nicht immer besser

Superfoods haben gemeinsam, dass sie viele Nährstoffe enthalten, die der Gesundheit förderlich sind, wie Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidanzien. „Bei einer abwechslungsreichen Ernährung nimmt man automatisch alle wichtigen Nährstoffe zu sich, die der Mensch braucht“, so Frau Schaufelberger. „Man wird bestimmt kein Superman, wenn man möglichst viele Superfoods isst. Ein Auto kann auch nicht mehr Benzin verbrennen als in den Tank passt.“ Darüber hinaus ändern sich ständig die Erkenntnisse dazu, was „gesund“ ist. Eier sind ein gutes Beispiel. „Vor zwanzig Jahren war man sich einig, dass man nicht zu viele Eier essen sollte, weil sie Fette und Cholesterin enthalten“, so die Produktspezialistin. „Heute konzentriert sich die Wissenschaft viel stärker auf die gesunden Nährstoffe im Ei, wie Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiss2.“
Landwirtschaft

Der Haken an Superfoods

Ein weiterer Haken an einigen Superfoods ist, dass sie zwar gesund sind, aber dass ihr Anbau die Umwelt belastet. „Avocados enthalten 20 verschiedene Vitamine und Mineralstoffe3“, so Schaufelberger. „Für den Avocado-Anbau wird jedoch jede Menge Wasser benötigt. In Kalifornien zum Beispiel verschlimmert der Anbau die Wasserknappheit in Zeiten der Trockenheit. Ausserdem wird illegal hektarweise Wald abgeholzt, um Platz für den Avocado-Anbau zu schaffen. Als Anleger achten wir nicht nur auf die sich bietenden Chancen, sondern auch auf die Nachhaltigkeit von Superfoods. Wir haben mittlerweile mehr als 15 Jahre Erfahrung mit der Messung wichtiger Trends in den Bereichen Mensch, Umwelt und Gesellschaft im Rahmen unseres Investmentprozesses.“

Bei der Zusammenstellung des Portfolios achten wir darauf, dass es ausgewogen ist; wir setzen nicht alles auf ein oder zwei Super-Aktien.

Marie-Laure Schaufelberger, Product Specialist

Vom Feld in den Supermarkt

„Verpackungsunternehmen sind ein gutes Beispiel für ein vielversprechendes Segment, weil sie dafür sorgen, dass Lebensmittel länger haltbar sind und möglichst unbeschadet vom Feld auf den Teller gelangen“, so Schaufelberger. Auf die Frage, ob Superfoods wirklich gesünder machen, antwortet sie: „Wenn man sich ausgewogen ernährt, mit ausreichend Obst und Gemüse, braucht man keine Superfoods, um etwas für die Gesundheit zu tun. Umgekehrt gibt es kein Nahrungsmittel, das wie von Zauberhand die Effekte einer ungesunden Lebensweise neutralisiert. Das ist bei Investments nicht anders. Bei der Zusammenstellung des Portfolios achten wir darauf, dass es ausgewogen ist; wir setzen nicht alles auf ein oder zwei Super-Aktien.“

 

Dieser Beitrag gehört zu einer ganzen Artikelreihe, die sich mit Themen rund um „Healthy Living“ befasst – zugrunde liegen hier vier aktiv verwaltete globale Aktienfonds.
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