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März 2020
Marketingdokument

Ruhe bewahren: Tipps für volatile Märkte

Die Aktienmärkte sind in den letzten Wochen stark gefallen, da sich das Coronavirus über China hinaus ausbreitet. Obwohl der Ausverkauf beunruhigend ist, sollten Anleger möglichst dem Drang widerstehen, drastische Massnahmen zu ergreifen, wenn die Märkte straucheln.

Wenn die Aktienkurse innerhalb einer kurzen Zeitspanne stark steigen oder fallen, wie dies in der ersten Februarwoche der Fall war, verunsichert das natürlich die Anleger. Die Angst vor einem finanziellen Verlust ist grösser als die Freude, wenn eine Anlage viel Rendite abwirft. 

Die Erfahrung hat uns jedoch gelehrt, dass wir unserem Drang, bei den ersten Anzeichen von Problemen gegensteuern zu wollen, widerstehen müssen, wenn Anlagen Früchte tragen sollen. 

Der Anleger sollte nie vergessen, dass das Geheimnis von Kapitalwachstum in der „Aufzinsung“ besteht – sozusagen der Schneeballeffekt, wenn Sie Ihre Renditen wiederanlegen, um weitere Renditen zu erzielen“, so Shaniel Ramjee, Senior Investment Manager für Multi-Asset-Strategien. „Um von dem Aufzinsungseffekt zu profitieren, ist es wichtig, dass die Anleger immer langfristig denken. Werden voreilige Entscheidungen getroffen, nur weil sich an irgendeiner Stelle etwas verändert hat, ist das sehr risikoreich.“

Gerade wenn die Märkte volatil sind, sollten die Anleger an die Grundsätze des effizienten Investierens denken:

Diversifizieren. Diese Regel sollten Anleger immer befolgen. Anlagen in Zeiten von Marktvolatilität zu streuen, ist nicht nur ratsam, sondern vielmehr ein Muss. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass diversifizierte Portfolios viel besser mit den negativen Auswirkungen volatiler Märkte zurechtkommen als konzentrierte. 
Abb. 1 Der Bulle und der Bär
Bullen- und Bärenmärkte der letzten 40 Jahre: S&P-500-Index
Wir lüften das Geheimnis um Volatilität
Quelle: Bloomberg, Standard & Poor's, JP Morgan; die Daten sind in Form von Preisrenditen angegeben und decken den Zeitraum 31.12.1972-31.12.2019 ab.
Langfristig denken. Neben der Portfoliodiversifizierung ist eine langfristige Perspektive gefragt, wenn die Märkte ins Straucheln geraten. Erfahrungsgemäss gehen Krisen und Volatilität früher oder später vorüber und Aktien erholen sich dann wieder.  
Abb. 2 Starke Marktrückgänge sind selten

Anzahl der Monate in den vergangenen 15 Jahren, in denen der Markt zurückging...

Volatilität Anzahl der Monate
Quelle: Pictet Asset Management, 2003–2017. Angaben in USD. Die Entwicklung in der Vergangenheit liefert keinen Hinweis für zukünftige Ergebnisse. Als Benchmark dient der MSCI World.

Wird der eingeschlagene Weg konsequent weiterverfolgt und der Versuchung widerstanden, hektisch auf kurzfristige Marktverschiebungen zu reagieren, kann sich das langfristig bezahlt machen.

Regelmässiges Investieren hilft. Selbst für erfahrene Investmentexperten ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, vorherzusehen, wann sich der Markt wie entwickelt. Daher macht es auf lange Sicht Sinn, regelmässig feste Beträge anzulegen. Anleger, die diesen Ansatz verfolgen, machen die Erfahrung, dass sie mehr Aktien zu günstigeren Preisen kaufen und weniger Aktien zu höheren Preisen.

Anleihen sind nicht der Weisheit letzter Schluss. In dem Bestreben, ein Portfolio in Zeiten einer angespannten Marktlage zu schützen, tendieren viele Anleger zu Anleihen, die wegen ihrer defensiven Merkmale geschätzt werden. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten. Anstatt das Portfolio auf den Kopf zu stellen, könnte es sinnvoll sein, Aktien zu behalten, aber über Gruppen von Aktien, die sich in Zeiten hoher Marktvolatilität als widerstandsfähig erwiesen haben. Das gilt beispielsweise für Werte im MSCI Low Volatility Index. Zu weiteren gängigen Möglichkeiten der Portfoliodiversifizierung gehören alternative Anlagen wie Immobilien oder Gold.