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DIE WICHTIGSTEN SÄULEN DES INVESTMENTANSATZES VON PICTET AM FÜR THEMATISCHE AKTIEN

November 2018
Marketingdokument

Unsere Themen-DNA

Wir haben unsere Themenstrategien auf Grundlage dreier zentraler Investmentsäulen konzipiert. Zusammen bilden sie das bestmögliche Fundament auf dem wir eine robuste langfristige Wertentwicklung für unsere Anleger erzielen möchten. Wir stellen Ihnen diese Säulen und deren Funktionsweise im Folgenden vor.

Unser Investmentansatz

Das Besondere an unserem thematischen Investmentansatz ist die Kombination dreier wichtiger Anlagegrundsätze – unsere unverwechselbare Investment-DNA:

1. Schwerpunkt auf langfristigem Wachstum

2. Fokussierung

3. Fähigkeit, Portfolios benchmarkfrei zu verwalten

ABB. 1: Unsere Themen-DNA
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Quelle: Pictet Asset Management

1. Langfristige Wachstumsaussichten

Megatrends sind langfristige Veränderungen, die die Welt in den nächsten Jahrzehnten prägen werden. Wir glauben, dass es sich dabei um entscheidende Treiber für nachhaltige Investmentergebnisse handelt, daher nutzen wir sie als Grundlage für jede unserer thematischen Aktienstrategien.

Unser Ansatz sieht vor, dass thematische Strategien durch mehrere Megatrends unterlegt sein müssen, die zusammen klare und vorhersehbare Quellen für Wertsteigerung, Wachstum und Margen bilden. Themenbasierte Strategien machen sich kurzfristige Marktineffizienzen zunutze – wie z. B. das Unvermögen der Anleger, die künftigen Auswirkungen von Megatrends zu erkennen.

Nehmen wir zum Beispiel einen der Megatrends, die unserer Themenstrategie Wasser zugrunde liegen: Kommerzialisierung.

ABB. 2: Wasser hat Gewicht
Wie die nachfolgende Abbildung zeigt, ist das Wasserthema durch 5 Megatrends unterlegt
Fig2.png
Quelle: Pictet Asset Management

Wie Abb. 3 unten zeigt, vollzieht sich in der Wasserbranche eine langfristige Verlagerung vom Modell der Versorgung durch den öffentlichen Sektor hin zu einer Organisationsform mit einer zunehmend stärkeren privaten Beteiligung. Diese Kommerzialisierung ist ein Phänomen, das nicht nur in den USA zu beobachten ist, sondern in allen globalen Märkten. 

Die Möglichkeit, Zugang zu den langfristigen kommerziellen Effekten dieses Megatrends zu erhalten, war entscheidend für die Entwicklung der Pictet Water-Strategie.

ABB. 3: Die Kommerzialisierung von WASSER

Zunehmende Bedeutung öffentlich-privater Partnerschaften in der Wasserbranche in allen Regionen

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Quelle: Envisager 2015

Langfristiges Wachstum macht es einfacher, Wachstum und Margen vorherzusagen

Die strukturellen Kräfte, die den Themen-Unternehmen zugrunde liegen, in die wir investieren, erleichtern das Verständnis für deren wahrscheinliche Entwicklung im Vergleich zum breiteren globalen Aktienuniversum.

Die grünen Punkte in Abb. 4 unten zeigen das Umsatzwachstum unserer Themenuniversen gegenüber den Unternehmen im MSCI AC World Index über einen Zeitraum von 5, 10, 15 und 20 Jahren. Unternehmen in unseren Themenuniversen verzeichneten ein höheres und zuverlässigeres (d. h. weniger volatiles) langfristiges Umsatzwachstum als der Markt allgemein.

Paradoxerweise – und zum Glück für uns und unsere Anleger – werden die besten Themen-Unternehmen, also diejenigen, in denen wir uns engagieren, oftmals mit einem Abschlag auf ihr langfristiges Potenzial gehandelt. Wir sehen Hinweise darauf, dass der breitere Markt mit seiner häufig zu beobachtenden Kurzsichtigkeit oftmals das Tempo überschätzt, mit dem sich die von Themen-Unternehmen erwirtschafteten Cashflows „verflüchtigen“.

ABB. 4: THEMEN aus langfristiger Perspektive
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Quelle: Analysen von Pictet Asset Management, basierend auf einem Backtest unseres Global Megatrend Selection-Portfolios. Daten vom 31.12.2017.

2. Fokussierung

Erfolgreiche Themen-Investments erfordern unterschiedliche Arten der Fokussierung.

Zunächst einmal bedeutet Fokus, dass wir Spezialisten in den Themen sind, in die wir investieren. Die Fähigkeit, die Auswirkungen der verschiedenen Megatrends zu erfassen, die einem Thema zugrunde liegen, erfordert gemeinschaftliches Arbeiten. Wir sind keine Generalisten, die gleich mehrere Branchen oder Themen abdecken. Im Gegenteil: Einige von uns verfolgen seit mehr als zwei Jahrzehnten die Entwicklung ganz spezieller Aktien in unserem Universum. Wir kennen die Geschäftsleitungen in- und auswendig und haben angesichts des Umfangs unseres Engagements guten Zugang.

Zweitens: Die Unternehmen, die wir kaufen, müssen auf die Themen fokussiert sein, denen sie zugehörig sind wir bezeichnen dies als „thematische Reinheit“. Nur Unternehmen, deren Aktivitäten sich vorwiegend im Rahmen eines bestimmten Themas abspielen, kommen als Kandidaten für ein Investment in Frage: Fokussiert ist hier immer besser als diversifiziert.

Portfolios, die aus fokussierten, „reinen“ Unternehmen bestehen, entwickeln sich in der Regel besser als solche mit Konglomeraten.

Zum Teil liegt dies daran, dass in Fachkreisen die Meinung vorherrscht, spezialisierte Unternehmen würden sich für langfristige Investments mehr lohnen als grössere, diversifiziertere Unternehmen. In der Fachliteratur, die in den letzten Jahren offensichtlich ignoriert wurde, wird auf die Existenz eines „Konglomeratabschlags“ hingewiesen, d. h. grosse Unternehmen, die weniger wert sind als die Summe ihrer Teile1.

Dementsprechend ist davon auszugehen, dass Portfolios, die aus fokussierten Unternehmen bestehen – also solche, die auf Aktivitäten spezialisiert sind, bei denen sie einen klaren Wettbewerbsvorteil haben – besser abschneiden als ein Portfolio mit Unternehmen, die in unterschiedlichen Sparten tätig sind. Und auch wenn mega-kapitalisierte Unternehmen nicht mehr „Konglomerate“ heissen, so tanzen doch viele dieser Mega Caps weiterhin auf vielen Hochzeiten. Es dürfte daher nicht überraschen, dass unsere Strategien auf Unternehmen mit geringer bis mittlerer Kapitalisierung ausgerichtet sind. Wir glauben, dass unser Fokus auf Reinheit Rückenwind für unsere Aktienstrategien bedeutet.

Fokussierte Investmentteams, die Portfoliomanager und Analysten in einem sind

Drittens: Fokus betrifft auch die Art und Weise, wie unsere Investmentteams strukturiert sind. Jedes Teammitglied ist nicht nur Portfoliomanager, der die Verwaltung der Strategie mitträgt, sondern auch Aktienanalyst. Unsere Investmentmanager setzen sich intensiv mit einem klar definierten Aktienuniversum auseinander und entwickeln dabei einzigartiges Spezialwissen.

Das ist unserer Ansicht nach ein entscheidender Vorteil gegenüber dem typischen aktiven Global Equity Team: Die meisten Global Equity-Fonds werden von Managern verwaltet, die von mehreren Analysten unterstützt werden – und deren Aufgabe darin besteht, Listen mit ihren besten Ideen innerhalb der ihnen zugewiesenen Branchen zu erstellen. Das für den Portfolioaufbau zuständige Team wählt dann aus diesen Empfehlungen Aktien aus.

Unsere Investmentmanager hingegen entwickeln eigenes Spezialwissen.

Ein typischer Global Equity Manager muss sich in der Regel mit einem sehr grossen Universum von Aktien beschäftigen und ist daher weniger fokussiert als Analysten. Es kann für ihn daher schwierig sein, bei der Portfoliozusammenstellung Wert zu schöpfen, weil die Auswahl der richtigen Aktien aus einer Liste von Analystenempfehlungen ein schwieriges Unterfangen ist.

3. Benchmarkfreie, zukunftsorientierte Portfolios

Die dritte Säule unserer Investment-DNA lässt sich ganz einfach so beschreiben, dass wir einen benchmarkunabhängigen Ansatz verfolgen. Wir sind bestrebt, nach dem Bottom-up-Prinzip die besten Unternehmen in unseren Anlageuniversen ausfindig zu machen. Solange die Unternehmen unsere Mindestanforderungen an die Liquidität erfüllen, ist es uns egal, in welchem Index sie notiert sind. Wir streben ein Portfolio mit Unternehmen an, die sich in Zukunft gut entwickeln werden, unabhängig davon, wo sie sich tummeln.

Zum Beispiel: Abb. 5 zeigt, dass unsere Pictet Global Thematic Opportunities-Strategie stärker in Aktien mit geringer und mittlerer Kapitalisierung investiert ist als der MSCI World oder MSCI AC World. Das ergibt sich einzig und allein aus unserer Aktienauswahl, da wir keine Unternehmen aufgrund ihrer Grösse auswählen – sondern einfach nur die besten.

Abb. 5: Auf Individualität ausgelegt
Verteilung der Marktkapitalisierungen: Pictet Global Thematic Opportunities im Vergleich zu globalen Aktienindizes
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Quelle: Pictet Asset Management, 30.09.2018

Geringe Überlappung mit globalen Aktienindizes

Einen weiteren Beleg für unseren benchmarkfreien Ansatz liefert Abb. 6, die für alle unsere grossen thematischen Aktienstrategien den aktiven Anteil und die Überlappung mit dem MSCI World zeigt.
ABB. 6: AUF INDIVIDUALITÄT AUSGELEGT – TEIL 2
Überlappung und aktiver Anteil der thematischen Aktienstrategien von Pictet im Vergleich zum MSCI World
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Quelle: Pictet Asset Management, MSCI, Bloomberg, 31.08.2018. Überlappung = Summe aller sich mit dem Index überlappenden Fondspositionen, wobei die unteren Werte der beiden Gewichtungen addiert werden

Es liegt in unseren Genen

Zusammenfassend lässt sich die ‚DNA‘ unserer thematischen Strategien wie folgt beschreiben: Investmentthemen, die auf langfristigen Wachstumstrends basieren, Investmentansatz, der auf Fokus und thematische Reinheit ausgerichtet ist, und Portfolios, die nicht an eine Benchmark gekoppelt sind und auf langfristigen Zukunftsaussichten und nicht auf kurzfristiger Unruhe und Spekulation basieren.

Natürlich ist ein thematischer Ansatz nicht für jeden Anleger geeignet, vor allem nicht für diejenigen, die einen kurzen Anlagehorizont anstreben oder nicht in der Lage sind, erhebliche Abweichungen abzufedern – es gibt unweigerlich Phasen, mitunter sehr lange, in denen thematische Aktien hinter den Aktienindizes zurückbleiben.

Für Anleger jedoch, die bereit und in der Lage sind, sich dem Herdentrieb zu entziehen und eine längerfristige Perspektive einzunehmen, ist ein thematischer Ansatz nach unserer Meinung sehr attraktiv und vielversprechend.

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