Die Volkswirtschaften der Schwellenländer scheinen jetzt an den Industrieländern vorbeizuziehen, nachdem sie fast sechs Jahre lang das Nachsehen hatten. Zurückzuführen ist dies auf eine grundlegende Veränderung bei der Dynamik des Konjunkturzyklus. Investitionen treten an die Stelle von Konsum und übernehmen dessen Rolle als Hauptmotor für Wirtschaftswachstum; die Schwellenländer dürften am meisten von der Belebung des Handels profitieren, der mit zunehmenden Investitionsausgaben einhergeht.
Das Wachstum des weltweiten Konsums hat im letzten Jahr stark zugenommen, nachdem es in den letzten fünf Jahren dahindümpelte. Es liegt jetzt bei 0,9 Standardabweichungen über seinem langfristigen Durchschnitt. Das Konsumklima ist momentan so gut wie zuletzt vor einem Vierteljahrhundert. Dies legt nahe, dass es kaum möglich ist, das Wirtschaftswachstum durch Konsumausgaben noch weiter anzukurbeln.
Während der Konsumzyklus fast schon seinen Höhepunkt erreicht hat, steckt der Investitionszyklus noch in den Anfängen. Nach Erreichen der Talsohle im ersten Quartal 2016 nahm er im dritten Quartal an Fahrt auf und stieg bis Mitte 2017 auf 3,3% pro Jahr. Zudem deuten die Umfragedaten darauf hin, dass sich das Wachstum der Investitionen weiter beschleunigt, da vorhandene Kapazität absorbiert wird und die Rentabilität der Unternehmen steigt.
Wenn mehr investiert wird, steigen auch die Exporte. In den letzten sechs Jahren lag das Wachstum der realen Exporte unter dem langfristigen Durchschnitt. Nach Erreichen der Talsohle im Oktober 2016 befinden sie sich jetzt wieder im Aufwind. Das liegt daran, dass Investitionen handelsintensiv sind – teure Maschinen und Geräte werden in der Regel am internationalen Markt gekauft.
Der aktuelle Zyklus ist vergleichbar mit dem der Jahre 1993, 1999 und 2002. Sollte sich die Geschichte wiederholen, dann dürfte sich der Welthandel in den nächsten fünf Quartalen beschleunigen und bei einer jährlichen Wachstumsrate von rund 11% seinen Höhepunkt erreichen (momentan sind es knapp über 4%).
Durch den Handel wiederum nimmt in der Regel die weltweite Wirtschaftstätigkeit zu. Und da die Schwellenländer stärker auf Veränderungen beim Handel reagieren als die Industrieländer – unseren Modellen zufolge erhöht ein Anstieg der grenzüberschreitenden Handelsströme um 1% die Wirtschaftsleistung in Schwellenländern um 0,26 Prozentpunkte, in Industrieländern hingegen nur um 0,14 Prozentpunkte –, dürften sie auch am meisten von diesem Aufschwung profitieren.
Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Zum einen werden die Schwellenländerwährungen sicherlich weiter gegenüber dem US-Dollar aufwerten. Zum anderen dürften die KBVs von Schwellenländeraktien im Vergleich zu denen von Industrieländeraktien steigen. Und zu guter Letzt: Es ist davon auszugehen, dass Substanzwerte aus Schwellenländern nun endlich an Wachstumswerten aus diesen Regionen vorbeiziehen werden, nachdem sie seit 2011 immer zurücklagen.
Der weltweite Konjunkturzyklus schreitet voran, aber wir brauchen keine Angst zu haben, dass der Aufschwung von heute auf morgen zu Ende geht. Für gut positionierte Schwellenländeranleger stehen die Chancen besonders gut.
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