Vor rund 250 Millionen Jahren wurden knapp 96% der Tier- und Pflanzenarten bei einem der fünf grössten Massensterben auf der Erde ausgelöscht.
Das sogenannte „Perm-Trias-Aussterben“ wurde durch eine Reihe von Naturkatastrophen ausgelöst – gewaltige Vulkanausbrüche in Sibirien, bei denen die Atmosphäre mit Milliarden Tonnen Kohlendioxid gefüllt wurde und die Temperatur überall auf der Welt um 10 Grad stieg.
Die Wissenschaft geht mittlerweile davon aus, dass uns ein sechstes Massensterben bevorsteht. Im Gegensatz zu den anderen fünf Ereignissen wäre dieses aber ausschliesslich menschengemacht.
Aus einem viel beachteten UN-Bericht geht hervor, dass die Aktivitäten des Menschen wie Abbau von Bodenschätzen und intensive Landwirtschaft für einen katastrophalen und in der Form noch nie dagewesenen Verlust biologischer Vielfalt verantwortlich sind. Der Bericht warnt, dass ein Drittel aller Amphibienarten und riffbildenden Korallen, 1.000 domestizierte Säugetierrassen, die für Nahrung und Landwirtschaft genutzt werden, und rund 10% der Insekten gefährdet sind.
Insgesamt sind eine Million Arten unmittelbar vom Aussterben bedroht. Damit sind auch die Ökosysteme gefährdet, die aber Grundvoraussetzung für menschliches Leben auf der Erde sind.
Das Problem ist, dass der Schutz der Biodiversität in der Grossindustrie keine hohe Priorität im Umweltengagement der Unternehmen hat. Der Schwerpunkt liegt vielmehr auf der Reduzierung der CO2-Emissionen, sodass die Unternehmen gar nicht auf die Idee kommen, die Bekämpfung des Verlusts von Artenvielfalt zu einem Thema unternehmerischer Verantwortung zu machen.
Diese Haltung ist gefährlich kurzsichtig. Wie unser Research zeigt, müssen Unternehmen – und ihre Investoren – der Biodiversität genauso viel Beachtung schenken wie ihrer CO2-Bilanz.
Für unsere Analysen, die unten ausführlicher beschrieben sind, greifen wir auf zwei weltweit anerkannte Analyseinstrumente – das Planetary Boundaries (PB)-Konzept und die Life Cycle Analysis (LCA) – zurück, um den Beitrag der Unternehmen zum Artenschwund zu quantifizieren.
Damit sich Veränderungen in der Artenzusammensetzung in Zukunft auf natürlichem Niveau vollziehen, muss dem Modell zufolge die jährliche Aussterberate unter 0,13 pro Million Arten pro 1 Bio. US-$ erwirtschaftetem Umsatz liegen. Wendet man dieses Konzept auf die Unternehmen im MSCI All-Country World Index an – die im vergangenen Jahr zusammen einen Umsatz von mehr als 30 Bio. US-$ erzielten –, wird deutlich, dass die weltweit grössten Unternehmen 22 Mal mehr zum Aussterben von Tier- und Pflanzenarten beitragen als die privaten Haushalte.
Unsere Analysen zeigen, dass die Leder-, Gerbungs- und Oberflächenbehandlungsindustrie sowie Biokraftstoffe den grössten Schaden anrichten.
Das PB-LCA-Konzept liegt dem Aufbau unseres Global Environmental Opportunities (GEO) Portfolios zugrunde.
Die Unternehmen in diesem Portfolio haben erheblich geringere Auswirkungen auf die Biodiversität als die im MSCI All-Country World Aktienindex vertretenen.
Was zeichnet die Pictet-Global Environmental Opportunities Strategie aus?
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