Trumps Angriff auf Huawei machte einmal mehr deutlich, dass der Handelskrieg mit China viel bedeutsamer ist als das US-Handelsdefizit. Im Wesentlichen geht es bei dem Streit um die nationale Verteidigung – ein Segen für die Sicherheitsbranche und diejenigen, die darin investieren.
In einer Welt, in der Informationen Macht bedeuten, ist es mehr der digitale als der physische Raum, der meisten geschützt werden muss – das hat die russische Beeinflussung der US-Präsidentschaftswahlen in den USA 2016 über soziale Medien eindrucksvoll gezeigt.
Die Abwehr disruptiver Angriffe sowie der Schutz von Informationen und der Bürger vor Datenausschleusung und potenziell schädlichen Einflüssen sind zu nationalen Prioritäten für viele Industrieländer geworden.
Die globalen Ausgaben für Cybersicherheit wachsen um rund 10% pro Jahr – das ist dreimal so viel wie die breitere Wirtschaft – und dürften bis 2021 auf 120 Mrd. US-$ steigen (siehe Abb. 1).
Wir gehen davon aus, dass geopolitische Spannungen der Branche und den Renditen für die Anleger zusätzlich Auftrieb geben werden.
Die Sicherheitsbranche, die ihren Ursprung in Nordamerika hat, wird zunehmend auch in anderen Ländern stark. Europa bringt immer mehr vielversprechende Innovationen und Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit hervor – das stellten wir und die Fondsmanager nach ausführlichen Gesprächen vor Ort und Treffen mit Startups überall auf dem Kontinent fest.
Dafür gibt es mehrere Gründe.
Erstens: Die Regierungen in Europa haben erkannt, dass sie es alleine nicht schaffen können. In der gesamten Region haben sie sich mit Cybersicherheitsunternehmen zusammengetan – im Rahmen einer EU-Initiative stehen Gelder in Höhe von 450 Mio. Euro für eine neue private-öffentliche Partnerschaft in diesem Bereich zur Verfügung. Im Vereinigten Königreich werden durch steuerliche Anreize Investitionen in Technologie-Startups, die sich in einer frühen Entwicklungsphase befinden, gefördert; davon profitieren auch Cybersicherheitsunternehmen.
Zweitens: Europa kann aus einem enormen Wissenspool auf dem Gebiet der Sicherheit schöpfen. Als nach der Schuldenkrise 2008 Arbeitsplätze in der europäischen Finanzbranche abgebaut wurden, wechselten viele der klügsten Köpfe des Kontinents in die Technologiebranche.
Drittens: Regulierung. Mit der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGV) der EU 2018 hat die Nachfrage nach Cybersicherheit branchenweit zugenommen.
Viertens: Europäische Unternehmen sind sehr gut aufgestellt, da die Feindseligkeiten zwischen den USA und China neue Möglichkeiten für Sicherheitsdienstleistungen von Dritten eröffnen.
Die Schätzungen gehen auseinander, aber Analystenunternehmen gehen von einem zweistelligen jährlichen Wachstum für den europäischen Cybersicherheitsmarkt in den kommenden fünf Jahren aus.1
Das wiederum dürfte die Branche in eine bessere Lage versetzen und ihr die Möglichkeit geben, die mit dem Wachstum des „Internet der Dinge“ verbundene Herausforderung zu meistern.
Da überall auf der Welt die 5G-Technologie eingeführt wird, werden mehr Geräte denn je mit dem Internet verbunden sein. 2021 könnten es 25 Milliarden verbundene Geräte weltweit sein, aktuell sind es rund 14 Milliarden. Diese Geräte – vom Kühlschrank bis zur Türklingel – könnten ein Viertel aller Ziele von Cyberangriffen ausmachen.2
Mit der wachsenden Zahl verbundener Geräte explodiert auch das Volumen privater Daten, deren Richtigkeit und Echtheit immer schwieriger zu überprüfen sind. KI-Tools könnten dabei helfen, während langfristig vermutlich Quantencomputing die nötige Schnelligkeit und Kapazität für die Bewältigung des Volumens bieten wird.
Zusammen bilden die neuesten technologischen Entwicklungen, regulatorischen Veränderungen und der stärkere Fokus der Regierungen auf Verteidigung angesichts der geopolitischen Spannungen ein ausserordentlich fruchtbares Umfeld für Wachstum – und Investmentgelegenheiten – in der Cybersicherheitsbranche.
Ein Beleg hierfür ist die Welle an Fusionen und Übernahmen. Zu den spektakulärsten Transaktionen gehörte die Übernahme von Imperva (befand sich zum Zeitpunkt der Übernahme im Portfolio von Pictet-Security) durch Thoma Bravo für 2,1 Mrd. US-$ und der Erwerb von Duo, einem Spezialisten für Identitätsauthentifizierung, durch Cisco für 2,35 Mrd. US-$.
Nach unserer Einschätzung haben Anleger in der Sicherheitsbranche nicht nur die Möglichkeit, an dem langfristigen Wachstumstrend zu partizipieren, sondern profitieren auch von gewissem Schutz im Fall unvorhersehbarer grösserer globaler Ereignisse.
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