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Investieren in nachhaltige Anleihen

August 2020
Marketingdokument

Über Green Bonds hinaus

Der Rettungsplan der Europäischen Union wird dem ohnehin schon florierenden Markt für Green Bonds und andere Instrumente, zur Förderung der Nachhaltigkeit, einen enormen Auftrieb geben. Anleger müssen jedoch vorsichtig sein: Es gibt viele Nuancen von „green“.

01

Ein florierender Markt

Der Markt für Green Bonds boomt. Und er dürfte noch grösser werden, da sich immer mehr Unternehmen, Regierungen und multinationale Organisationen Mittel für die Realisierung umweltfreundlicher Projekte beschaffen möchten und Investoren zunehmend die Attraktivität dieser Anlagen erkennen. Beispielsweise sind mehr als 30% des EUR 750 Mrd. schweren Wiederaufbaupakets der Europäischen Union für „green projects“ bestimmt.1 

Aber wie bei jeder neuen Anlageform gibt es auch bei Green Bonds jede Menge mögliche Tücken – nicht zuletzt, weil viele dieser Anleihen in Wirklichkeit gar nicht so „green“ sind wie sie vorgeben zu sein. 

Die Welt umweltfreundlicher machen

Green Bonds werden in der Regel emittiert, um spezifische Projekte zu finanzieren, die zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen, z.B. Infrastruktur für erneuerbare Energie, oder die Ländern oder Unternehmen helfen, sich auf den Klimawandel einzustellen, z.B. durch den Schutz von Küstenbereichen vor dem steigenden Meeresspiegel. Sie enthalten Bestimmungen über die Verteilung der Erlöse und tragen tendenziell die Bonität des Emittenten.

Green Bonds gehören zum Universum der ESG-Investments (Umwelt, soziale Verantwortung, Governance) – Investmentstrategien, deren zunehmende Beliebtheit in den letzten Jahren, und vor allem während der COVID-19-Pandemie, mit starken Renditen einhergegangen ist.2 Und das ist auch gut so. Umwelt- und klimabezogene Anlagen werden in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen.

Ein ungebremster Klimawandel könnte die globale Wirtschaft bis 2100 rund 30% ihres potenziellen Pro-Kopf-BIP kosten.

Die Universität Oxford prognostiziert, dass ein ungebremster Klimawandel die globale Wirtschaft bis 2100 rund 30% ihres potenziellen Pro-Kopf-BIP kosten könnte.3 Schätzungen zufolge müssten zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter bis 2050 rund 1,6 bis 3,8 Bio. US-Dollar jährlich in Massnahmen zur Milderung des Klimawandels investiert werden.4

Das mag unrealistisch erscheinen, aber das Geld ist da. Beispielsweise wurden fossile Energieträger 2015 mit USD 5 Bio. subventioniert. Im gleichen Jahr flossen nur USD 481 Mrd. in den Klimaschutz.

Da ESG-Anlagen immer wichtiger werden, gewinnen auch Green Bonds an Bedeutung.

02

Gedeihliche Zukunft für Anleihen

Noch vor zehn Jahren kam es kaum Green Bonds. Erstmals emittiert wurden sie 2007 von der Europäischen Investitionsbank (EIB) als Initiative zur Förderung des Klimabewusstseins.  2019 wurden Green Bonds im Wert von rund USD 257 Mrd. emittiert, das ist ein Anstieg um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so die Climate Bonds Initiative. Ihren Prognosen zufolge werden es 2020 weitere USD 350 Mrd. sein (siehe Abb. 1).

Abb. 1 – Green shoots
Jährliche Green Bond-Emissionen insgesamt, Mrd. US-Dollar
Jährliche Green Bond-Emissionen insgesamt
Quelle: Climate Bonds Initiative. Daten per 30.06.2020, für den Zeitraum 31.12.2011-31.12.2019
Die USA und Europa haben bislang den Markt beherrscht. Allein auf Europa entfielen 2019 45% der globalen Emissionen. Das ist angesichts der Reife der Finanzmärkte der Region und der Tatsache, dass die Europäer dem Engagement für Umweltschutz eine grosse Bedeutung beimessen, vielleicht gar nicht so überraschend. Mittlerweile mischen aber auch andere Länder mit. Chinesische Unternehmen, vorwiegend Banken, sind bereits grosse Emittenten, mit einem Volumen von rund USD 30 Mrd. im Jahr 2019 (siehe Abb. 2).
Abb. 2  – Wohlstand der Nationen
Historische Green Bond-Emissionen insgesamt (2012–2019) nach Land, Mrd. US-Dollar
Historische Green Bond-Emissionen nach Land
Quelle: Climate Bonds Initiative, UniCredit Research. Daten beziehen sich auf den Zeitraum 31.12.2011–13.04.2020.

So schnell der Markt auch gewachsen ist, er macht nach wie vor nur einen winzigen Teil des USD 100 Bio. schweren globalen Anleihenpools aus.

Multilaterale Entwicklungsbanken (MEB) waren von Anfang an wichtige Akteure. Das liegt daran, dass die MEB besser in der Lage sind, die Emissionsanforderungen zu erfüllen. Für die Emission von Green Bonds müssen die Emittenten klare Ziele festlegen und eine rigorose Überwachung der finanzierten Umweltprojekte sicherstellen. Hinzu kommt, dass es aufgrund des grossen Finanzierungsvolumens nicht ohne die internationalen Kapitalmärkte geht – für MDB ist der Zugang zu diesen Märkten einfach, für andere Emittenten jedoch kostspielig. EIB und Weltbank gehören nach wie vor zu den grössten Emittenten.

Die Federal National Mortgage Association (Fannie Mae), die von der US-Regierung geförderte Hypothekenbank, ist zu einer weiteren grossen Quelle für Green Bonds geworden, weil sie bestrebt ist, den Wohnungsbausektor umweltfreundlicher zu gestalten. Die chinesische Industriebank emittiert ebenfalls häufig Green Bonds, neben anderen europäischen Staaten und Institutionen.

Staatliche Emittenten, die zunehmend unter Druck sind, Verpflichtungen in Sachen Umweltschutz zu erfüllen, dürften ihr Emissionsvolumen nach und nach erhöhen. Kurz bevor die COVID-19-Pandemie über Grossbritannien hereinbrach, hätte nach Schätzungen von HSBC mit Green Bonds rund ein Viertel der Wahlversprechen der britischen Regierung für Infrastrukturausgaben finanziert werden können.

Und wenn die EUR 750 Mrd. des EU-Wiederaufbauprogramms, bei dem Klima und Umwelt im Fokus stehen, erfolgreich investiert werden, könnte der Markt für Green Bonds in der Welt nach COVID-19 noch schneller wachsen.

Es könnte jedoch sein, dass staatliche und staatsnahe Emittenten letztendlich nur die zweite Geige spielen, da mittlerweile auch der private Sektor die Vorteile von Green Finance erkannt hat. 2019 entfielen insgesamt rund USD 142 Mrd. der Green Bond-Emissionen auf Finanzinstitute und Unternehmen, wobei sich allein die Beteiligung von Unternehmen um 90% gegenüber dem Vorjahr erhöht hat. 

03

Die Ökologisierung von Unternehmensanleihen

Ende Juni 2020 hatte der Markt für Green Bonds von Unternehmen einen Wert von USD 468 Mrd.5  Auf Nicht-Finanzunternehmen entfiel 2019 insgesamt knapp ein Viertel des Green Bond-Angebots, wobei die drei grössten Emittenten aus dem Energiesektor kommen. Die Energie- und die Baubranche machen zusammen den grössten Teil der Emissionen von Unternehmensanleihen aus. In der Vergangenheit flossen rund 17% in Verkehr und 13% in Wasser (siehe Abb. 3).
 
Abb. 3 – Grüne Energie
Green Bond-Emissionen nach Branche (2012–2019), % des Gesamtvolumens
Green Bond-Emissionen nach Branche
Quelle: Climate Bonds Initiative, UniCredit Research veröffentlicht am 13.04.2020. Daten beziehen sich auf den Zeitraum 31.12.2011–31.12.2019. 

Für Unternehmen haben Green Bonds den Vorteil, dass die Nachfrage nach diesen Anleihen in der Regel von einem breiteren Spektrum von Anlegern kommt als bei herkömmlichen Unternehmensanleihen. Erhebungen lassen ausserdem darauf schliessen, dass sich diese Anleger meist aktiver beteiligen und die Instrumente länger halten als traditionelle Anleihen. Ein weiterer Vorteil für Emittenten sind die längeren Laufzeiten dieser Anleihen, was bedeutet, dass die Refinanzierung weniger häufig erfolgen kann. Beispielsweise haben Green Bonds (von Unternehmen oder Staaten emittiert) eine durchschnittliche Laufzeit von etwas unter 8 Jahren, gegenüber 7,2 Jahren bei globalen Investment-Grade-Unternehmensanleihen. Darin spiegelt sich möglicherweise die Tatsache wider, dass Umweltprojekte einen langen Zeithorizont haben.

In jüngster Zeit haben sich die Emissionen entlang des Kreditspektrums ausgeweitet. Auch wenn Green Bonds von Unternehmen meist mit Investment-Grade bewertet sind, haben es auch Hochzinsemittenten wie das Recycling- und Abfallmanagementunternehmen Paprec, der Hersteller von Windkraftanlagen Nordex und der Glashersteller O-I Packaging Group in den Markt geschafft. Und es könnten noch mehr werden. Infolge der COVID-19-Pandemie könnten einige der 44% mit BBB bewerteten Green Bonds – ein geringerer Anteil als die breiteren Märkte für Unternehmensanleihen – zu „gefallenen Engeln“ mutieren, die in Hochzinsterritorium abfallen.

04

Investoren aufgepasst

Green Bonds von Unternehmen haben sich zweifelsohne sehr gut im Vergleich zu anderen Unternehmensanleihen entwickelt (siehe Abb. 4). Da das Green Finance-Universum jedoch sehr unübersichtlich ist, laufen die Anleger Gefahr, Anleihen, die aus dem echten Wunsch eines Unternehmens, ein grünes Programm voranzutreiben, mit solchen zu verwechseln, die kaum mehr als ein "greenwashing" sind. Diese schwarzen Schafe sind Unternehmen, die Schuldtitel als Green Bonds emittieren, das Geld dann aber für andere Zwecke wie die Finanzierung ihrer eigenen bevorzugten Projekte verwenden. 

Es gibt jedoch keine klare Abgrenzung. Teilweise liegt dies daran, dass Green Bonds nicht notwendigerweise eine isolierte Projektfinanzierung darstellen, sondern vielmehr in der Bilanz des emittierenden Unternehmens ausgewiesen sind und somit Teil des gesamten Kapitalanlagemixes sind – deshalb werden Green Bonds im Allgemeinen der Bonität des Unternehmens zugerechnet. Auch wenn die Ratingagenturen verstärkt ESG-Faktoren berücksichtigen, ist es unwahrscheinlich, dass sich ihre Ratingmethoden in naher Zukunft wesentlich ändern werden. Zudem wird Green Bonds der CO2-Fussabdruck des Emittenten zugewiesen und nicht derjenige des Projekts, für das die Gelder beschafft werden.

Abb. 4  – Nachhaltiger Vorteil
Wertentwicklung von Green Bonds (GREN: ICE BoA Merrill Lynch Green Bond Index) im Vergleich zu Euro-Unternehmensanleihen (ER00: ICE BoA Euro Corp IG Index), Gesamtrendite in Lokalwährung, umbasiert auf 31.12.2010=100.
Wertentwicklung Green Bonds
Quelle: Bloomberg, ICE BoA Merrill Lynch Indices, Pictet Asset Management. Daten beziehen sich auf den Zeitraum 31.12.2009–27.07.2020. In der Vergangenheit erzielte Resultate geben keine zuverlässigen Anhaltspunkte über die zukünftige Entwicklung.

So hat beispielsweise der spanische Energiekonzern Repsol im Mai 2017 eine EUR 500 Mio. Anleihe mit der Behauptung, dadurch 1,2 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen, emittiert. Die Anleihe wurde aber von den grossen Green Bond-Indizes ausgeschlossen, nachdem unter anderem die Non-Profit-Organisation „Climate Bonds Initiative“ kritisiert hatte, dass sich dadurch nichts am Geschäftsmodell des Unternehmens ändern werde und nur marginaler Fortschritt zu erwarten sei.6

Oder Teekay Shuttle Tankers, Eigentümer einer der weltgrössten Öltankerflotten, der mindestens USD 150 Mio. für den Bau von vier neuen treibstoffeffizienten Schiffen mit einem Green Bond aufbringen wollte. Das Unternehmen scheiterte, was zum Teil daran lag, dass sich die Investoren fragten, ob ein Öltanker überhaupt „green“ sein kann, auch wenn er kraftstoffeffizient ist.7 

Was die Sache weiter erschwert ist, dass einige Emittenten das Konzept von Green Bonds auf andere Umweltziele ausweiten. zum Beispiel auf „Blue Bonds“, die mit Investments in Wasserinfrastruktur zu tun haben, oder „Social Bonds“, die positive Wirkungen auf die Gesellschaft versprechen und nach der globalen Covid-19-Krise wieder attraktiv geworden sind.

Manchmal macht es Sinn, über das grüne Label hinauszuschauen und in herkömmliche Wertpapiere zu investieren, die von einem tatsächlich „grünen“ Unternehmen begeben werden. Einige Unternehmen mit starkem Umweltprofil wollen aufgrund der geringen Marktgrösse und seiner Spezialisierung keine Green Bonds emittieren – oder weil sie befürchten, dass sie nicht für die zusätzlichen Compliance-Kosten entschädigt werden, die mit Green Bonds verbunden sind.

Beispielsweise haben bislang nur drei Autohersteller einen Green Bond begeben, und Tesla, ein Marktführer für Elektrofahrzeuge, gehört nicht dazu. Und das, obwohl sich die Branche für umweltfreundlichen Verkehr, vor allem durch Elektromobilität, stark macht.

Während Green Bonds zweifelsohne attraktiv für staatliche Emittenten sind – die Spreads auf ihre Green Bonds sind im Allgemeinen geringer als bei herkömmlichen Anleihen, so Barclays –, sind die Vorteile für Anleger weniger klar. Als Anlageklasse haben staatliche Green Bonds sich nicht als performancestärker oder weniger volatil als herkömmliche Anleihen erwiesen, das gilt auch für Zeiten von Marktstress, so die Studie. Etwaige Vorzüge des Marktes für Green Bonds ergeben sich im Allgemeinen aus Effekten der Zusammensetzung.8 Somit ist es für Investoren umso wichtiger, dass sie solche Anlagen genau unter die Lupe nehmen.

05

Standards setzen

Was die Grauzonen bei Green Bonds anbelangt, tut sich einiges. Einige dieser Verbesserungen sind auf bewährte Verfahren zurückzuführen, einige kommen von Branchenverbänden und einige von Regulierungsbehörden.

Über ihre Industrieverbände haben die International Capital Market Association, Investmentbanken und andere Kapitalmarktteilnehmer sogenannte „Green Bond Principles“ festgelegt, freiwillige Leitlinien zur Verbesserung der Transparenz, die Offenlegungs- und Reportingstandards für Green Bonds vorsehen, allerdings nicht definieren, welche Investments als solche einzustufen sind. 

Ein freiwilliger Branchenkodex legt fest, welche Schuldtitel die Voraussetzungen von Green Bonds erfüllen – die Climate Bonds Initiative hat das Spektrum zulässiger Aktivitäten definiert. Diese wiederum werden von einer vom „Climate Bonds Standard and Certification Scheme“ autorisierten Stelle überprüft. Zudem kann das Umweltprofil der Anleihe von unabhängigen externen Agenturen wie Sustainalytics überprüft werden. Der Datenanbieter Refinitiv hat vor kurzem die ersten League Tables überhaupt für nachhaltige Finanzierung lanciert. Die Rankings werden helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Der EU-Wiederaufbaufonds könnte einen Wandel in der Verfügbarkeit von Green Bonds mit geringem Risiko bewirken.

Und schliesslich sind auch die Regierungsbehörden mit im Boot. Die EU ist mit der Verabschiedung der Taxonomie-Verordnung mit gutem Beispiel vorangegangen. Mit der Verordnung wird die weltweit erste „green list“ für nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten geschaffen. Die Taxonomie wird entscheidend dazu beitragen, dass die EU bis 2050 klimaneutral wird. Die Verordnung ist auch grundlegend für die Einführung eines Green Bond-Standards für die EU, der bereits in Planung ist. Das könnte die Branche vor eine Herausforderung stellen – es gibt Schätzungen, wonach weniger als ein Fünftel des MSCI Green Bond Index die Anforderungen der EU-Vorgaben für Green Bonds erfüllen würden.9

In der Zwischenzeit könnte Branchenanalysen zufolge der von der EU vor kurzem gebilligte EUR 750 Mrd. schwere Wiederaufbaufonds einen Wandel in der Verfügbarkeit von Green Bonds mit geringem Risiko bewirken.10 Ein Drittel des Fonds könnte für Umwelt- und Klimaprojekte ausgegeben werden.

Die Quantifizierung der oftmals qualitativen Aspekte des operativen Geschäfts ist eine Herausforderung und noch unbekanntes Terrain. Agenturen, die Unternehmen nach ESG-Kriterien bewerten, können sehr unterschiedliche Bewertungen abgeben, je nachdem, welche Gewichtung sie verschiedenen Faktoren wie Branche, Betriebsregion und Absichten des Managements beimessen.

Angesichts dieser Komplexität ist für Investoren ein vorsichtiger, analytischer Ansatz gefragt. Einige Green Bonds sind ökologischer als andere. Einige gewöhnliche Unternehmensanleihen, die von ökologischen Unternehmen ausgegeben werden, werden „grüner“ sein als Green Bonds. Und manchmal werden mit Mitteln, die Unternehmen aus „schmutzigen“ Branchen durch Anleihen beschaffen, umweltfreundliche Investments gefördert – vor allem, wenn das Unternehmen die Art seines Geschäftsbetriebs grundlegend verändern möchte. Das Umweltprofil mit sozialen Faktoren in Einklang zu bringen, erfordert auch eine breite Sicht auf den Markt. Kein Green Bond sollte isoliert von der Gesamtstrategie des emittierenden Unternehmens in einem ökologisch nachhaltigeren Geschäftsmodell bewertet werden.